Vor mir an der Waschstraße ein schicker schwarzer Kombi. Bisschen tiefer gelegt. Getönte Scheiben. 225er auf bösen schwarzen 18“-Alufelgen.
Die Botschaft auf der Heckscheibe schubst mich in das Bemühen sie zu verstehen.
Wahrscheinlich teilt hier jemand mit, dass ein Kind in ihrem oder seinem Auto sitzt. Und zwar eins mit nur einem Namen. Und der ist gut. So richtig verstehe ich nicht, warum mir das als Hintermann mitgeteilt werden soll. So viele Kinder mit einem Scheiß-Doppelnamen gibt es ja nicht. Wann sieht man schon mal „Wladimir-Donald“ oder „Frauke-Marine“ oder „Recep-Adolf“ oder so? Jedenfalls doch nicht so oft, dass es sich lohnen würde, sich darüber via Heckscheibe zu ereifern.