Holland. Beim Laufen entdecke im noch dunklen Morgen ein auffallendes Haus. Leicht erhöht steht es inmitten eines großen Grundstückes. Die Architektur mischt den Charme eines alten bäuerlichen Anwesens mit dem Schick moderner Bauweisen. Roter eher kleiner Backstein. Unterteilte weiße Fenster, von denen sich der untere Teil hochschieben lässt. Eine große dunkelrote Holzeingangstür. Das Ganze ein großer Würfel mit traditionellem Walmdach. Die hohe Giebelfrontseite ist eingefasst mit einem kühl-modernen fast schwarzen, sehr breiten Holzrahmen. Geschickt angebrachte Halogen-Leuchten inszenieren die Front innen wie außen mit dezent-moderner Eleganz. Die Einfahrt ist so breit und lang, dass der schräg platzierte schwarze SUV bequem darauf in zwei Zügen wenden könnte. Leicht könnten hier noch drei, vier andere Autos stehen. Der Garten des Anwesens, soweit er einsehbar ist, nimmt mit kleinen geometrischen Gestaltungselementen die moderne Gediegenheit des Hauses auf. Ganz hinten in der Ecke steht – mild beleuchtet – eine Budda-Figur. Hier wohnen also Menschen, denen geistige und spirituelle Erbauung wichtiger sind als materieller Besitz.