Nur in weich
Duisburg. Mittendrin.
Ein Mann in Arbeitskleidung steigt an der Beifahrerseite aus einem schon recht betagten Kleinwagen. „Wick“, sagt er. Und wendet sich zum Gehen. Die Frau, die kurz nach ihm an der Fahrerseite ausgestiegen ist, fragt mit spitzem „i“ hinter ihm her: „Wie heißt der?“ Er dreht sich um und den Ton auf. Man könnte meinen, leicht angenervt. „WICK, – Weh-I-Ceh-kah“.
„Ah“, sagt sie „wie ‚fick dich‘, nur in weich.“
Ob die kleinen Fältchen in den Augenwinkeln der beiden von einem Grinsen stammen, kann ich nicht sehen. Sie tragen ordnungsgemäß Masken.