Tag 1 [10.07.]
Ein Schläfchen am Nachmittag. Eines von 2 Stunden. Luxus. Am Ende ein Traum. Ich bin in einem großen Supermarkt an der Kasse und lade eine schier endlose Reihe von Dingen auf das Förderband. Als der Einkaufswagen endlich leer ist, beginnen auf dem Band auch schon die Sachen des Nächsten. Wieder eine schier endlose Reihe. Am Ende der Reihe hockt plötzlich eine Kollegin knielings auf dem Band. Sie lächelt dieses Lächeln. Eines, das irgendwie gar keins ist. Und doch da. Eines, das sich liebevoll über das Leben lustig macht, hart an der Grenze zur Ironie. Sie hockt da, fährt im gemächlichen Tempo der Päckchen und Flaschen auf mich zu und sagt: „Oh … nicht dass du mich jetzt für eine Ware hältst.“ Und lächelt. Oder auch nicht. Ich antworte: „Nee, geht ja nicht. Du bist ja nicht ausgezeichnet.“ Dann wache ich auf.